Bei mir ist es üblicherweise auch eine qwertz-Tastatur; aber früher im Berufsleben kamen überwiegend qwerty-Tastaturen zum Einsatz.

Die älteste bei mir vorhandene Schreibmaschine dürfte Baujahr zwischen 1935 und 1940 sein, hat aber keine speziellen Zeichen für die damaligen Machthaber. Mitte der 60-er-Jahre hatte ich beruflich öfter mit Schriftstücken aus dem 3. Reich zu tun; da tauchten dann auch in diesen Schriftstücken diese "Sonderzeichen" auf.

In meiner Asservatenkammer habe ich diese älteste Erika / Naumann, dann zwei jüngere Erikas (60-er oder 70-er Jahre), eine Typenrad-Schreibmaschine Brother, eine IBM-Kugelkopf-Schreibmaschine; was diesbezüglich noch auf meiner Wunschliste steht, ist eine Triumpf 131f und eine Uralt-Schreibmaschine aus den 20-er Jahren.

Wovon ich nur träumen kann, ist eine Maschine, die wie eine Schreibmaschine aussieht, aber keine ist: Eine Enigma-Ver- und Entschlüsselungsmaschine der deutschen Wehrmacht, die jahrelang als unknackbar galt, aber ca 1941 von den Männern um Alan Turing in Bletchley Park England geknackt wurde (unter strikter Geheimhaltung dieser Tatsache, damit die Deutschen weiterhin davon ausgingen, sie hätten einen nicht entschlüsselbaren Code.
Tragik am Rande: Alan Turing war homosexuell, was bis zum erfolgreichen Codeknacken keine Rolle spielte, aber wegen der er danach verfolgt wurde; ein ähnliches Schicksal wie Jahre später in Los Alamos (USA) bei J. Robert Oppenheimer, der angeblich überzeugter Kommunist war, was seiner Karriere als "Vater der Atombombe" bis Anfang der 50-er-Jahre nicht abträglich war, aber dann seine Karriere abrupt beendete.