Gilt die ärztliche Schweigepflicht eigentlich auch untereinander, wenn es sich um ein und den selben Patient der beiden Ärzte handelt?
Damit meine ich:" Darf z.B. der Hausarzt eines Patienten, dem Facharzt des Patienten, an den er seinen Patienten überwiesen hat, Auskunft über die Krankengeschichte seines Patienten geben?"

Davon, dass untereinander keine Schweigepflicht besteht, gehe ich aus, einfach deswegen, wie soll sonst Ärzte-Team-Arbeit funktionieren. Wenn jeder Arzt alles erneut erfragen, "erdiagnostizieren" müsste, wäre das sehr teuer.

Das hoffe ich , denn mit der Überweisung und was da steht um was er bittet beim Facharzt ist schon einiges gesagt .
Weiterer Austausch der Ärzte ist doch wohl im Sinn der Patienten .

Ein Arzt kann über eine Fall sprechen, solange er nicht den Namen oder irgend etwas nennt, was auf den Patienten hin deutet.
Ansonst darf nur darüber gesprochen werden, wenn der Patient sein Einverständnis gibt.
Ich was ja 2018 für 10 Tage in Emden im Krankenhaus.
Da jedoch meine Erkrankung in Rendsburg festgestellt wurde und dort auch die erste Behandlung statt fand, wollten die Ärzte ja nun wissen was los war. Ohne meine Unterschrift wären die nie an die Unterlagen gekommen.
Mein Hausarzt hier in Emden musste sich ja auch die Unterlagen über meine Erkrankung von der Ärztin aus Rendsburg anfordern. Auch das ging nur mit meiner Unterschrift bei meinem jetzigen Hausarzt in Emden.

Zitat von Smoky im Beitrag #4

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das ging nur mit meiner Unterschrift bei meinem jetzigen Hausarzt in Emden.

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@ Smoky .
So wie Du das schreibst ist der Austausch unter Ärzten dumm geregelt .
Wenn man aber mal nicht unterschreiben kann wegen der Krankheit , soll man dann wohl einfach sterben .

Wenn mehrere Ärzte einen Patienten behandeln, dann muss dieser seine Zustimmung über die Weitergabe der Krankenakte geben.

Ich find das schon gut wie das geregelt ist, schließlich will ich genau wissen und darüber bestimmen, wer meine Krankengeschichte in die Hände bekommt - Arzt oder nicht.

@zaesar
Wenn du mal nicht unterschreiben kannst, dann reicht auch (wie bei fast allen Verträgen) eine mündliche Zusage. Falls das auch nicht mehr geht, dann kann ein Verwandter / gesetzlicher Vertreter in deinem Namen zustimmen.

ich meinte ja.weil so hat der facharzt eine idee seiner vorgeschichte.nicht jede krankheit hat die gleiche ursache.

Untereinander ist die Schweigepflicht der Ärzte gegeben, wer weiss denn schon, wie gut die Untersuchungen des letzten Arztes stimmen, also untersucht man dasselbe bei einem anderen Arzt eben noch mal — recht oft kommen da ganz neue Resultate.