Ich hatte durchaus Phasen im Leben, in denen ich von ganzem Herzen etwas glaubte — heute glaube ich einmal sicher, dass ich existiere — bin Agnostiker — die so genannte Realität kommt mir oft total unglaubwürdig vor.

In welcher Lebensphase entstehen Überzeugungen und Glauben?

Sind das oft traumatische Erlebnisse bzw. Ereignisse?

Glauben ist m. E. "aufgehörtes Denken", wenn man aus welchen Gründen auch immer nicht mehr weiter denken kann, muss man halt ab dem Stand glauben. Ich habe ja noch nie ein Atom gesehen, muss also auch da den Wissenschaftlern einfach glauben...
Wenn es um die Existenz, dem danach, dem Sinn des Lebens usw. geht, kommt man mit nachdenken schnell an Grenzen, Viele lassen sich dann beeindrucken von Leuten, die rhetorisch gekonnt, oft eher unsachlich, ihren Einfluss ausüben. Das Mensch ist nun mal ein Herdentier...