Seit wann gibt es Talismänner und wer hat sie erfunden?
Habt auch Ihr einen Talismann?

Keine Ahnung, ob das als "Talismann" durchgeht oder eher in die Sparte "schöne Erinnerung" fällt:

In meinem Auto baumelt ein Stofftierchen am Rückspiegel. Und das zieht beim Fahrzeugwechsel auch immer schön mit um - und gehört zu den ersten Sachen, die bei einem neuen Auto an ihren Platz kommen. Das Ding ist ein Geschenk meiner Tochter - die hat ein Faible für solche dekorative Kleinigkeiten. Und das versieht seine Aufgabe mittlerweile schon im vierten Auto... . Übrigens erfolgreich: Null Unfälle.

@Paul

Ich habe auch einen ganz kleinen Teddybär als Glücksbringer in meinem Auto und der hat mir inzwischen
schon gut 15 J. immer Glück mit dem Auto gebracht.

Wenn ich Prüfungen hatte, während meiner Ausbildungen, war immer eine Wall mein Glücksbringer, so nach dem
Motto " die Nuß/Prüfung" werde ich schon noch knacken.

Soweit ich weiss, haben bereits in prähistorischer Zeit bestimmte Gegenstände Glück gebracht bzw. vor Unglück beschützt.
Von den Nordamerikanischen Ureinwohnern kennt man den Medizinbeutel, aus Grabfunden aus der Steinzeit oder spätestens der Pfahlbauer kennt man Gegenstände, welchen diese Funktion zugeschrieben wird — natürlich hiess das damals noch nicht Talisman.

https://de.wikipedia.org/wiki/Talisman
...In arabischen Erzählungen spielt der Talisman eine wichtige Rolle. Ähnliche Gegenstände waren der Skarabäus der Ägypter, die Abraxasgemme der Gnostiker, die Alraune und der Allermannsharnisch des Mittelalters, der Siegesstein der Wielandsage und das meist mit magischen Zeichen und Sprüchen beschriebene Amulett. Zu den verbreitetsten Talismanen des chinesischen Kulturkreises zählt das Ruyi-Zepter.

Hasenpfote, vierblättriges Kleeblatt, Hufeisen und Glückspfennig sind Glückssymbole. Eine Besonderheit besteht in der zeitlichen Konstanz, mit der ein Talisman seine Wirkung entfalten soll – im Unterschied zum einfachen Glücksbringer, dem häufig nur eine punktuelle Funktion zukommt. Ein Talisman wird von seinem Nutzer im Hinblick auf dessen erhoffte zukünftige Wirkung selbst gewählt und in Besitz genommen, ein schlichter Glücksbringer hingegen ist nicht so eng mit dem Empfänger des Glücks verbunden und kann auch in der Rückschau als solcher gedeutet werden. Etwas oder jemand hat dann mutmaßlich in einer Situation Glück gebracht.....

Früher hatte ich Talismänner, als ich noch in die Schule ging, für Klassenarbeiten und Prüfungen. Jetzt habe ich einen Monchichi-Schlüsselanhänger an meinem Handtaschenrucksack. Ist so eine Mischung von Beschäftigungstherapie im Bus, Glücksbringer und Dekoelement.

Ob es wohl auch Talisfrauen gibt?!

nein habe ich nicht.aber das soll nicht heißen das ich nicht einen heimlichen habe ,der mich all die jahre von krankheit und allem möglichen bewart hat.

Seit wann und wer erfunden , keine Ahnung .
Für mich seit 35 Jahren , eine Eumel nannte man es damals auf dem Ostberliner Vergnügungspark , sieht aus wie ein Kopf einer Katze .
Es hängen schöne Erinnerungen daran .
Das ist mein Talismann .

Wenn das richtig wäre, müsste man Roman - Romänner oder Orkan - Orkänner sagen
Talismane https://de.wikipedia.org/wiki/Talisman
Ein Talisman (Plural: Talismane) ist ein kleiner Gegenstand oder ein Erinnerungsstück, dem zauberkräftige, Glück bringende, Eigenschaften zugeschrieben werden. Damit unterscheidet er sich vom Amulett, das darüber hinaus auch zur Abwehr von Unheil eingesetzt wird.[1]

Umgangssprachlich werden heute die Wörter Talisman, Glücksbringer, Amulett und Maskottchen nahezu synonym verwendet.[1]

Etymologie
Das Wort Talisman wurde im 17. Jahrhundert aus dem italienischen „talismano“ entlehnt, das auf das arabische طلسم / ṭillasm zurückgeht und „Zauberbild“ bedeutet. Das arabische Wort wiederum lässt sich auf das mittelgriechische „τέλεσμα (télesma)“ zurückführen, das „Abgabe, geweihter Gegenstand“ bedeutet oder byzantinisch „Zaubergegenstand“.[2][1]

Geschichte
In arabischen Erzählungen spielt der Talisman eine wichtige Rolle. Ähnliche Gegenstände waren der Skarabäus der Ägypter, die Abraxasgemme der Gnostiker, die Alraune und der Allermannsharnisch des Mittelalters, der Siegesstein der Wielandsage und das meist mit magischen Zeichen und Sprüchen beschriebene Amulett. Zu den verbreitetsten Talismanen des chinesischen Kulturkreises zählt das Ruyi-Zepter.

Hasenpfote, vierblättriges Kleeblatt, Hufeisen und Glückspfennig sind Glückssymbole. Eine Besonderheit besteht in der zeitlichen Konstanz, mit der ein Talisman seine Wirkung entfalten soll – im Unterschied zum einfachen Glücksbringer, dem häufig nur eine punktuelle Funktion zukommt. Ein Talisman wird von seinem Nutzer im Hinblick auf dessen erhoffte zukünftige Wirkung selbst gewählt und in Besitz genommen, ein schlichter Glücksbringer hingegen ist nicht so eng mit dem Empfänger des Glücks verbunden und kann auch in der Rückschau als solcher gedeutet werden. Etwas oder jemand hat dann mutmaßlich in einer Situation Glück gebracht.

Herstellung
Anders als einfache Fundobjekte, die als Glückssymbole dienen, wird ein Talisman traditionell von einer hierauf spezialisierten Person für einen bestimmten Auftraggeber hergestellt.[3]

Bedeutende Werke
Zu den wichtigsten Werken westlicher Prägung, die sich mit der Herstellung und Verwendung von Talismanen beschäftigt, zählt Das Schwarze Huhn auch Black Pullet oder La poule noire. Das Grimoire aus dem französischen Zyklus der Zeit Napoleons, behandelt die Geschichte eines französischen Offiziers, der im Rahmen des Ägyptenfeldzugs Napoleons von der Truppe abgeschnitten und in der Großen Pyramide in die Kunst der Talismane eingeführt worden sein soll.

Während der erste Teil des Werks fiktiv ist, geht es im zweiten Teil auf Talismane, deren Beschaffenheit und Fertigung näher ein. Ein zweites Werk ist die „Einführung in das Gesamtgebiet des Okkultismus“[4] von Manfred Kyber. Das zu Beginn des 20. Jahrhunderts erschienene Werk behandelt zu Beginn Talismane als unterste Form des Okkulten, bevor es weiter auf Wahrsagerei, die Prophetie des Nostradamus sowie außerkörperliche Erfahrungen eingeht.

Siehe auch
Aberglaube https://de.wikipedia.org/wiki/Aberglaube
Volksglaube https://de.wikipedia.org/wiki/Volksglaube
Mojo (Hoodoo) https://de.wikipedia.org/wiki/Mojo_(Hoodoo)
Fulu https://de.wikipedia.org/wiki/Fulu
Medizinbeutel https://de.wikipedia.org/wiki/Medizinbeutel
Talismanhemd https://de.wikipedia.org/wiki/Talismanhemd


Tja, wenn man die Wörter genauer untersucht und nutzt, macht man auch weniger peinliche Fehler....

Gibt's eigentlich auch Talisfrauen?

Nein, aber weibliche Talismane könnte es schon geben.

@ Horst

Wieso eigentlich nicht - wenn mich ab jetzt mal jemand ob meines Rückspiegelplüschtiers auf diesen "Talisman" anspricht, werde ich ihn/sie umgehend korrigieren und darauf hinweisen, dass dieses Entenküken weiblich und damit eine "Talisfrau" ist. Irgendwer muss halt mal einen Anfang machen - vielleicht etabliert es sich ja und taucht dann 2042 sogar im Duden auf... .

@Horst Adlerauge

Zwei User, ein Gedanke! Das hatte ich nämlich weiter oben auch schon gefragt.

Zur erheiternden Ergänzung:
Niemand schreibt Rofrauen und die Kormofrau wird auch sozusagen nicht gelesen.
zudem ist MAN https://de.wikipedia.org/wiki/MAN Die MAN SE (ehemals Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg; Societas Europaea) ist ein börsennotierter Fahrzeug- und Maschinenbaukonzern mit Sitz in München. Die Volkswagen AG hält mit 86,87 % die Mehrheit der Stammaktien an dem Konzern.[2] MAN beschäftigt weltweit 54.297 Mitarbeiter (davon 31.441 in Deutschland) bei einem jährlichen Umsatz von 14,3 Milliarden Euro (2017), davon 77 % im Ausland.[1] ...
Ob ein Lastwagen mit TalisMAN vornendrauf rumfährt ist mir nicht bekannt, vermute eher nicht.