Kribbeln kann eine Vielzahl an Ursachen haben – von ganz harmlosen, vorübergehenden Nervenreizungen über Entzündungen bis hin zu neurologischen Erkrankungen. Für Kribbeln kommen zum Beispiel folgende Ursachen infrage:

Schädigung einzelner Nerven, etwa durch Gifte, Infektionen, oder Einklemmung (z.B. Karpaltunnelsyndrom, bei dem der Nervus medianus im Bereich des Handgelenks abgedrückt wird)
direkte Nervenreizung nach Untersuchungen (wie Liquorpunktion, Elektroneurographie oder Infusionen)
orthopädische Erkrankungen, bei denen Nerven eingeklemmt sind (ein Bandscheibenvorfall kann z.B. zu Kribbeln im Arm oder Bein führen – je nachdem, welcher Abschnitt der Wirbelsäule betroffen ist)
Polyneuropathie (häufig eine Begleiterscheinung bei Diabetes mellitus oder Alkoholismus)
Durchblutungsstörungen (z.B. bei Arteriosklerose, peripherer arterieller Verschlusskrankheit)
Virusinfektionen (wie Gürtelrose)
bakterielle Infektionen (z.B. Borreliose)
Allergien
Vitaminmangel (z.B. Vitamin-B1-Mangel, Vitamin-B12-Mangel)
Eisenmangel
Magnesiummangel
Blutarmut (Anämie)
Nebenwirkung von Medikamenten
Restless-Legs-Syndrom (RLS), kann Kribbeln im Bein bzw. in den Beinen verursachen
Hyperventilationssyndrom
Stress
psychische Ursachen, beispielsweise bei Angst- und Panikstörungen
Schlaganfall
Hirntumoren und Rückenmarkstumoren
neurologische Erkrankungen wie multiple Sklerose (MS) oder Parkinson
https://www.praxisvita.de/das-typische-s...ieben-6457.html
https://www.onmeda.de/symptome/kribbeln.html