" ORDNUNG UND VERLÄSSLICHKEIT
geben das Gefühl von Sicherheit.

Das Gefühl von Sicherheit verschafft inneren Frieden.
Was eine Wohltat ist,
die die eigene Lebensqualität steigert."

Ist das richtig ?

Für mich trifft das so zu .

Es gibt aber auch Menschen die leben ihr Leben entgegengesetzt .

Ordnung ist immer nur erstens temporär, zweitens bei genauem Hinsehen eher trügerisch und drittens kann sie auf Kosten der Umwelt gehen.
Temporär deswegen, weil mal ganz grob gesagt, wenn unsere Sonne sich aufbläht, die Erde verschluckt, ist Schluss mit jeglicher Ordnung... in kürzeren Zeiträumen betrachtet, Ordnung bedarf der sie erhaltenden Arbeit, die Natur hat nicht prinzipiell das Bestreben, Ordnung zu erhalten, zu schaffen.
Da ist alles im Fluss, im Zerfall, im Wandel.
Trügerisch deswegen, weil es Sinnes- und Definitionsabhängig ist, ab wann man es etwas als unordentlich empfindet,
Will ich meine Wohnung sauber halten, braucht's (heutzutage) einen Staubsauger, der braucht Strom, was "draussen" Unordnung schafft (CO2, ...), ausserdem bringe ich den (unordentlichen) Schmutz nur nach draussen, beseitige ihn nicht wirklich.
Wir haben das Bestreben nach Sicherheit, Planbarkeit, Ordnung, ja, aber das geht nur mit aktiver Arbeit, mit Kreativität, sich nur auf der Ordnung ausruhen, geht sehr bald schief.
Es kommt auf das richtige Maß an Ordnung an, denke ich, wenn es zum Selbstzweck wird, bleibt keine Zeit zum Leben, zum Kreativ sein. Hält man gar keine Ordnung, gilt Ähnliches.
Und man sollte nicht vergessen: Die Entropie wächst mit der Zeit unabwendbar...
http://www.phyx.at/unordnungweltall/
Aber nicht aufgeben! ;)

Nachtrag: Man bedenke, das Schaffen von Ordnung und Übersichtlichkeit gelingt immer nur in einem begrenzten Umfang, es hat aber immer die Auswirkung, dass es ausserhalb dieses Umfanges stets "unordentlicher" wird. Auf wessen Kosten erhalten wir wohl unseren Wohlstand...