Womit könnten Pflanzen ein Bewusstsein haben, braucht ein Bewusstsein vielleicht gar kein Hirn?

Mit dieser interessanten Frage nähern wir uns wieder dem Zyklus von Ich-Bewusstsein, Instinkten und Untuitivem. Es passt dazu.

Die Fauna oder Pflanzenwelt hat ein umfassendes feinstoffliches und ein stoffneutrales höheres Bewusstsein.

Dazu sollte man sich als Erstes veranschaulichen, wie weit gespannt Bewusstsein und die Bewusstseinsebenen sein können:

(Es folgen ausführliche Text-Zitate mit der Textquelle darunter am Ende...)

Das Bewusstsein (frühnhd. bewisst, „genau kennen, wissen“; lat. conscientia, „Mitwissen“; eng. consciousness, awareness; griech. συνείδησις syneidesis, „Miterscheinung“, „Mitbild“, „Mitwissen“, συναίσθησις, synaisthesis, „Mitwahrnehmung“ und φρόνησις, phronesis von φρονεῖν, phronein, „bei Sinnen sein, denken“; skrt. चित् Chit) entfaltet und entwickelt sich nach anthroposophischer Auffassung in einer Folge von sieben Bewusstseinsstufen, von denen unser gegenwärtiges irdisches Wachbewusstsein die vierte und mittlere Stufe darstellt:

Trancebewusstsein, Allbewusstsein (Alter Saturn)
Tiefschlafbewusstsein, traumloses Bewusstsein (Alte Sonne)
Bilderbewusstsein, Traumbewusstsein (Alter Mond)
Wachbewusstsein, Gegenstandsbewusstsein, Ich-Bewusstsein (Erde)
Psychisches Bewusstsein, bewusstes Bilderbewusstsein, Imagination (Neuer Jupiter)
Überpsychisches Bewusstsein, bewusstes Schlafbewusstsein, Inspiration (Neue Venus)
Spirituelles Bewusstsein, bewusstes Allbewusstsein, Intuition (Vulkan)

Das Wachbewusstsein ist zugleich Gegenstandsbewusstsein und Selbstbewusstsein - entsprechend der cartesianischen Scheidung in res extensa und res cogitans - und ist in dieser Form an die Funktionen des physischen Leibes und insbesondere des Gehirns gebunden. Der anthroposophische Schulungsweg, der in Rudolf Steiners Schriften und Vorträgen ausführlich beschrieben wird, nimmt die erst später folgende Bewusstseinsstufen 5 - 7 schon jetzt bis zu einem gewissen Grad voraus.

Beim heutigen Menschen erlischt in der Regel im Schlaf das Bewusstsein, abgesehen von vereinzelten Träumen. Durch fortgesetze geistige Schulung bildet sich aber allmählich eine Kontinuität des Bewusstseins heraus; das Bewusstsein wacht dann für die geistige Welt auf, wenn es für die sinnliche Welt schläft.

Weil Tiere zwar über einen eigenständigen Astralleib, nicht aber über ein individuelles Ich verfügen, ist das Tierbewusstsein anders geartet als das menschliche Wachbewusstsein. Es ähnelt mehr dem menschlichen Traumbewusstsein, ist aber gesättigter und weniger flüchtig als dieses (Lit.: GA 228, S. 45f).
https://anthrowiki.at/Bewusstsein

Im Weiteren sind diese Erkenntnisse von Bedeutung:

Alle Wesen haben ein Bewusstsein

"In Wirklichkeit haben alle Wesen ein Bewußtsein, aber der Mensch unterscheidet sich von ihnen darin, daß sein Selbstbewußtsein heute vollkommen auf den physischen Plan bezogen ist.

Außerhalb des Wachzustandes, der diesem physischen Plan entspricht, kennt er andere Bewußtseinszustände, die ihn den Bewußtseinszuständen anderer Reiche annähern. Während des traumlosen Schlafes lebt das menschliche Bewußtsein auf dem Devachanplan, wie es beim Bewußtsein der Gewächse fortwährend der Fall ist. Wenn eine Pflanze leidet, so bringt dieses Leiden eine Veränderung im devachanischen Bewußtsein hervor.

Das Bewußtsein des Tieres, das dem Traumbewußtsein ähnelt, ist auf dem Astralplan beheimatet, das heißt, daß das Tier ein Astralbewußtsein von der Welt hat, wie der Mensch im Traum.

Diese drei Bewußtseinszustände sind sehr verschieden. Auf dem physischen Plan macht man sich keine Vorstellungen und Begriffe als mittels der Sinnesorgane und der äußeren Realitäten, mit denen sie uns in Beziehung setzen. Auf dem Astralplan bemerkt man die Umgebung nur in Form von Bildern, wobei man sich zugleich mit ihr ganz verbunden fühlt.

Warum fühlt sich der Mensch im Wachbewußtsein auf dem physischen Plan getrennt von allem, was nicht er selbst ist? Der Grund ist der, daß er alle seine Eindrücke von einer Umgebung empfängt, die er mit deutlicher Unterscheidung außerhalb seines Körpers sieht. Im Gegensatz dazu nimmt man auf dem Astralplan nicht mit den Sinnen wahr, sondern durch die Sympathie, die einen ins Herz von allem, dem man begegnet, dringen läßt. Das Astralbewußtsein ist nicht eingeschlossen in einen verhältnismäßig geschlossenen Bezirk. Es ist gewissermaßen flüssig, fließend. Auf dem Felde des Devachan ist das Bewußtsein so flüchtig, wie es nur ein Gas sein kann. Es gibt da keine Ordnung, die sich mit derjenigen des physischen Bewußtseins vergleichen ließe, in das nichts dringt, es sei denn auf dem Umweg über die Sinne." (Lit.: GA 94, S. 93f)

Hier setzt mein persönlicher Kommentar wieder ein:

Warum sind den heutigen Menschen diese Dinge so wenig bekannt?

Ich habe mich oft gefragt, während meiner langen Studien privater Art und persönlicher Natur, bestärkt durch meine inneren Impulse, mein Interesse an übersinnlicher Erkenntnis und an Erkenntnis zunächst einmal als solcher, weshalb ich diese Dinge nicht schon in der Grundschule oder im Gymnasium gelernt habe. Das geht auch heute noch nicht, es handelt sich hier um Erkenntnisse, die leider von einem unglaublichen Zeitgeist der allgemeinen menschlichen Entwicklung seit vielen Jahrunderten immer wieder verdrängt wurden. In früheren Jahrhunderten war man einfach noch nicht so weit, das Leben war durchsetzt von Aberglauben und Furcht, Existenzangst und Not, aber seit dem Ende des 19. Jahrhunderts und vor allem im 20. Jahrhunderts öffneten sich die Menschen immer mehr den wirklichen Tatsachen. Heute ist allerdings das Wissenschaftsdiktat immer noch groß.

Unsere Wissenschaft ist einerseits das Edelste und Beste was wir haben, um erkenntnismäßig nach vorn zu stürmen, andererseits gibt es Bereiche, die werden von der Wissenschaft geleugnet, weil fast alles auf einer Beweisbarkeit aufgebaut wurde. Das war einerseits notwendig, damit nicht einfach alles Mögliche (und Unmögliche) behauptet werden konnte, man brauchte einen Maßstab und ein Regulativ. Wenn aber die Wissenschaft bis heute nur über so etwas wie ein Bewusstsein der Natur vorsichtig spekuliert, aber gleichzeitig allein schon den Gedanken ablehnt, dann muss man sagen, dass es im Grunde genommen so etwas wie eine Schande ist.

Wer sich intensiv mit diesen Dingen beschäftigt, der wird unschwer erkennen können, dass die Natur, die gesamte belebte Natur ein System der Übergaänge verschiedenster Bewusstseinsstufen darstellt, so haben Pflanzen selbstverständlich ein Bewusstsein, dessen Ausführung mich mit eigenen Worten wieder an den Rand der Unfähigkeit führen würde, meine Alltagspflichten zu erledigen, denn es bedürfte vieler Stunden Schreibarbeit hier. Was ich tun kann, habe ich hiermit getan, es gibt genug Texte, denen gegenüber man keine Ablehnungshaltung annehmen sollte, sondern die man einfach selbst studieren muss, um sich ein Urteil zu bilden und etwas davon zu verstehen.

Dazu leisten die Links der Seite der Anthrowiki einen unschätzbaren Dienst, auch wenn es im Internet genug unsachliche Schmähkritik und erbitterten Widerstand gegen Wahrheiten gibt, die die Menschheit erst noch als allgemeingültige Tatsachen entdecken wird. Die Schilderungen können selbst Schritt für Schritt nachvollzogen werden, ein Mensch muss nur die Wahrheit wirklich erkennen wollen und es nachvollziehen. Stößt er auf Widersprüche, muss er diese klären. Während heute viele Menschen noch lachen über Erkenntnisse wie sie mit Begriffen wie "Bewusstsein von Pflanzen" einhergehen, wird man in späteren Zeiten in der Zukunft wie absolut selbstverständlich über diese Dinge reden.

Natürlich kann ich es mit eigenen Worten erklären. Aber wer hört mir zu, wenn schon diese langen Ausführungen zuviel sind? Darüber wurden Bücher geschrieben und die Erläuterungen würden auch hier Hunderte von Seiten beanspruchen, die ich nicht schreiben kann. Aber die Texte sind vorhanden, man muss nur in Links schauen, die man hierzu überall finden kann, oder sich in Bibliotheken und Buchhandlungen die richtige Literatur verschaffen. Aber menschliche Vorurteile sind oftmals und meistenteils so stark verwurzelt, dass es vielen schwer fällt, überhaupt nur darüber nachzudenken, ob es ein Naturbewusstsein geben könnte.

Allein die Frage nach einem Naturbewusstsein zu stellen, zeigt schon, welche Zugänge zu tiefsten Wahrheiten und zu enormen Inspirationszuständen ein Mensch hat, um sich an dieses höchst anspruchsvollste Thema heranzutasten.

Mit der interessanteste Teil der Frage ist tatsächlich "...braucht ein Bewusstsein vielleicht gar kein Hirn?"

(Um es vorwegzunehmen, für Schnellleser, die nur ja oder nein hören wollen, es braucht kein Hirn. Man sollte aber die Erklärung lesen und verstehen, weshalb das so ist)

Eine Festplatte, um es einmal so zu nennen, ein Gehirn ist viel komplexer und besser als ein Datensammler, das benötigen wir um irdisch Gedanken zu verarbeiten, zu senden und zu empfangen, um selbst zu denken, solange wir inkarniert sind in lebendigen menschlichen Leibern, in physischen Körpern. Aber unser Ich-Bewusstsein ist, jetzt gibt es einen Lacherfolg, ist tatsächlich "hirnlos". Und das ist eine ernste Sache. Unser "Ich" und unser Bewusstsein, diese komplexen Bereiche hängen nicht am Gehirn, sie sind nicht im Gehirn! Deshalb ist die wissenschaftliche Suche nach einem Pflanzengehirn eine sinnlose Suche. Es wäre sinnlos, man sieht es nicht. Die Pflanzen haben ein Bewusstsein außerhalb sogenannter Festplatten oder dessen, was wir Gehirne nennen. Wir kennen sieben Bewusstseinsebenen mit planetarischen Entsprechungen, siehe Zitat-Text oben. Warum bedarf es keines Gehirns für das Bewusstsein? Weil es ein Vorurteil oder Denkfehler ist, warum sollte es eine Ortes bedürfen? Wie kann man nur darauf kommen, ein Bewusstsein verorten zu wollen? So irren wir. So denken wir mit unseren falschen Vorstellungen. Wer hat uns gesagt, dass ein Bewusstsein im Gehirn sitzen müsste? Niemand hat es jemals gesagt, niemand hätte die Autorität es uns glauben zu lassen. Wir meinten es.

Wir brauchen gar nicht zu den Pflanzen zu gehen. Wer geglaubt hat, unser Bewusstsein sei im Gehirn lokalisiert, der hat sich geirrt. Auch bei uns Menschen, und viel deutlicher noch bei Pflanzen, ist der Sitz des Bewusstseins kein lokalisierbarer Ort im physischen Kosmos. Schon unser "Ich" ist höchstens mit Licht zu vergleichen, in dessen Mitte des deutschen Wortes Licht steht ja auch "ich". Die Psyche, die Seele schließlich, hat nur im abstrakten Sinne einen Raum, eine Art Überraum, der aber nichts mit Feststofflichkeit zu tun hat. Das alles muss und darf man nicht als Glaubenssätze oder auf Autorität hin akzeptieren, man muss sich diese Erkenntnisse jeweils selbst erarbeiten und darf erst dann "so ist es" oder "ja" dazu sagen, wenn man es wirklich begriffen hat. Wer das nur nachsprechen würde, der wäre nicht anders als der, der es abstreiten würde.

Man kann dem nicht einfach zustimmen oder es einfach ablehnen. Man muss, um sagen zu dürfen, so ist es, sich selbst der Mühe der Erkenntnis und Geistforschung unterziehen, das ist der Preis höherer Erkenntnis.

Und wer solche Sätze liest und versteht, wird tief bis ins Mark getroffen, evtl. auch erschüttert sein, wenn er auch nur einen Funken des Durstes nach Erkenntnis in sich trägt. Geschenkt bekommt keiner die Erkenntnis, der sie nicht verdient hat. Dann sollen die, die das nicht (er)fassen können, lieber darüber lachen wie die Blöden. Das ist sogar der Schutz der Geheimnisse des Wissens und Lebens, dass, wer ihrer nicht würdig ist, darüber lachen muss. Fast jeder wird Menschen kennen, die darüber lachen, dass angeblich Pflanzen ein Bewusstsein haben sollen. Aber auch fast jeder kennt Menschen, die angeblich mit Pflanzen reden und andere Dinge.

LG Scooby

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Lieber @Scooby-Doo ,
ich mag deine langen und gut überlegten Antworten, aber in diesem Fall kann ich dir so gar nicht zustimmen.

Das was im Link steht, ist für mich pseudowissenschaftliches Gebrabbel. Das fängt an indem man irgendwelche Bewusstseinsstufen wahllos Himmelskörpern zuordnet, über das andersgeartete Bewusstsein von Tieren, bis zu der Aussage, dass alle(!) Wesen - also alles was lebt - ein Bewusstsein hat.

Ich mag das nicht alles auseinandernehmen, aber ein Punkt möchte ich doch genauer betrachten - das Wort Bewusstsein.
Das sagt doch schon, dass man sich seines selbst bewusst ist. Dazu gehört eine gewisse koknitive Leistung und diese findet im Gehirn statt. Deshalb kann das Bewusstsein nicht an anderer Stelle entstehen und deshalb haben Tiere - ab einer gewissen Entwicklungsstufe - eines und Pflanzen eben nicht.


Zitat aus dem Link:
"Das Bewußtsein des Tieres, das dem Traumbewußtsein ähnelt, ist auf dem Astralplan beheimatet, das heißt, daß das Tier ein Astralbewußtsein von der Welt hat, wie der Mensch im Traum.
...
Im Gegensatz dazu nimmt man auf dem Astralplan nicht mit den Sinnen wahr, sondern durch die Sympathie, die einen ins Herz von allem, dem man begegnet, dringen läßt."

Da widerspricht sich der Link meiner Meinung nach selbst.
Die Sinne eines Tieres sind viel enger mit ihm verbunden, beim Menschen sind sie teilweise schon regelrecht degeneriert. Wir verlassen und immer weniger darauf was wir riechen, fühlen, schmecken,... das ist beim Tier ganz anders.


Lieber Scooby-Doo, ich möchte auf gar keinen Fall dich schlecht machen, ganz im Gegenteil - ich respektiere es, wenn du das als richtig erachtest.

ZITAT/ Womit könnten Pflanzen ein Bewusstsein haben, braucht ein Bewusstsein vielleicht gar kein Hirn? /ZITATENDE

Um diese Frage zu beantworten müssten wir erst einmal klar definieren welche Art von Bewusstsein Pflanzen haben.

Bewusstsein leitet sich ab vom mittelhochdeutschen Wort bewissen, im Sinne von "Wissen über etwas habend", lateinisch conscientia „Mitwissen“
und altgriechisch συνείδησις syneídēsis „Miterscheinung“, „Mitbild“, „Mitwissen“, συναίσθησις synaísthēsis „Mitwahrnehmung“, „Mitempfindung“
und φρόνησις phrónēsis von φρονεῖν phroneín „bei Sinnen sein, denken“ und ist im weitesten Sinne das Erleben mentaler Zustände und Prozesse.

Eine allgemein gültige Definition des Begriffes ist aufgrund seines unterschiedlichen Gebrauchs mit verschiedenen Bedeutungen schwer möglich.
Die naturwissenschaftliche Forschung beschäftigt sich mit definierbaren Eigenschaften bewussten Erlebens. Siehe Wiki

Dies im Sinn wird hier gut erklärt was es mit dem "Bewusstsein" von Pflanzen auf sich hat =>

Pflanzen können nicht nur verschiedene Umwelteinflüsse, wie beispielsweise Licht, Wind, Temperatur, Feuchtigkeit oder Bodenstruktur wahrnehmen,
sie reagieren auch schnell auf Veränderungen in ihrer Umgebung.
Knabbert zum Beispiel eine Raupe an einem Blatt, produzieren manche Pflanzenarten prompt einen Stoff, der die natürlichen Fressfeinde der Raupe anlockt.

Verletzte Pflanzen reagieren auch auf Wunden.
Wenn an einem Baum ein Ast abgesägt wird, bildet der Baum innerhalb weniger Stunden eine dünne Schutzschicht über der Schnittstelle.
Dieser Wundverschluss ähnelt sehr dem Heilungsprozess von Menschen und Tieren.

Reaktionen auf Verletzungen sind noch kein Beweis für Schmerzempfinden

Die Reaktion auf Verletzungen beweist allerdings noch nicht, dass Pflanzen Verletzungen wie Menschen oder Tiere fühlen.
Selbst unter der Annahme, dass bei der Verletzung Schmerzreize entstehen, können diese nicht auf uns bekannte Weise weitergeleitet werden.

Der Grund dafür ist, dass Pflanzen weder Schmerzrezeptoren noch Nerven besitzen. Beide sind aber notwendig, um die Botschaft „Aua“ entstehen zu lassen.
Die Nerven senden die Schmerzreize an das Gehirn, welche hier erst verarbeitet werden. Schmerzempfinden ist demnach eine Fähigkeit, die allen Pflanzenarten fehlt.
Nach heutigem Wissensstand braucht man also kein schlechtes Gewissen beim Blumenpflücken oder Rosenschneiden zu haben.

Vor einiger Zeit gab es unter Botanikern eine große Aufruhr, denn die recht neue Forschungsrichtung Pflanzen-Neurobiologie verkündete, dass Pflanzen zwar kein direktes Nervensystem besitzen,
aber eine unterentwickelte Art einer Nervenleitung. Die Signalübertragung findet allerdings rund tausendmal langsamer als beim Menschen statt.

Auch wenn eine Nervenleitung in Pflanzen nachgewiesen werden konnte,
so fehlen ihnen immer noch Schmerzrezeptoren und ein Gehirn, welches die Schmerzimpulse umwandeln kann.

Quelle https://www.forschung-und-wissen.de/maga...finden-13371960

Interessant dazu lesen sich auch die Argumente David Robinson (plus Kollegen) im Fachblatt "Trends in Plant Biology" in dem die Wissenschaftler ausführlich gegen
die Erkenntnisse der Pflanzenneurobiologen aussprechen. In dem Schreiben heißt es unter anderem, zwischen Tier- und Pflanzenreich gebe es auf molekularer Ebene zwar Parallelen,
und es existierten auch mögliche Hinweise auf pflanzliche Substanzen, die wie Neurotransmitter wirkten. Auch würden Signale über größere Entfernungen versendet und empfangen.
Aber, so die Botaniker weiter: "Bei Pflanzen gibt es auf keinen Fall vergleichbare Strukturen auf der Ebene der Zellen, der Gewebe oder der Organe."
Zum weiterlesen hier https://ecobio.univ-rennes1.fr/e107_file...ub_091009_1.pdf

Wo also fängt Bewusstsein an? Welche Art von Bewusstsein ist gemeint?

Zusammenfassend könnte man sagen:

Das Pflanzen auf Reize reagieren ist erwiesen.
Doch das sie über ein Bewusstsein verfügen wie es Mensch und Tier haben, lässt sich aus wissenschaftlicher Sicht ausschliessen.

@GrayWolf

Ich habe Dir zu Deiner interessanten Antwort eine ausführliche Antwort von mir angekündigt. Persönliches ist gesagt, nun komme ich gleich zur Sache.

Ich respektiere Deine Meinung bzgl. "pseudowissenschaftliches Gebrabbel", habe aber noch einige Rückfragen, bevor ich ggf. noch etwas mehr beantworten möchte. Das wird jetzt schon mühsam und ausführlich, aber ich drücke mich nicht, meine Überzeugungen und Erkenntnisse ggf. sogar noch deutlicher und mit großer Geduld zu erklären.

Das Gebrabbel wird zunächst mit einer Annahme begründet oder erklärt. Woher hast Du die Erkenntnis, dass "man irgendwelche Bewusstseinsstufen wahllos Himmelskörpern zuordnet"? Woher nimmst Du dieses "wahllos"? Weiter scheint es sich zu erstrecken "über das andersgeartete Bewusstsein von Tieren, bis zu der Aussage, dass alle(!) Wesen - also alles was lebt - ein Bewusstsein hat." Kannst Du mir ggf. erklären, weshalb Tiere kein andersgeartetes Bewusstsein haben sollten und warum nicht "alles was lebt" ein Bewusstsein hat? Ich weiß, Du beziehst Dich auf den Link: "Das was im Link steht, ist für mich pseudowissenschaftliches Gebrabbel." Ich verstehe Deinen Eindruck und kann nachvollziehen, dass man sich hier wie in einem esoterischen Kabinett vorkommen kann, weil es hier viele Missverständnisse geben kann.

Ich denke, dass viele Menschen dieser Auffassung sind, mit Sicherheit eher die Mehrzahl der heute lebenden Menschen als die Minderzahl. Deiner Auffassung, wonach Pflanzen mangels Gehirn kein Bewusstseinn haben können, werden sich zahlreichere Menschen anschließen, als der gegenteiligen Ansicht.

Im Falle des Bewusstseins von Pflanzen denke ich sogar, dass ein solches höchstens knapp 20% für möglich halten, aber das ist nur meine Schätzung bzw. Vermutung, dass deutlich mehr als Dreiviertel der Menschheit nicht davon ausgeht, dass Pflanzen ein Gehirn haben. Oftmals wird nicht angenommen (im Sinne von Begreifen und Verstehen), dass ein Bewusstsein zu haben nicht heißen muss, denken zu können. Allein darüber könnte man Hunderte von Seiten der Erklärung abfassen. Gegenüber einer großen Mehrheit hat man es etwas schwer, anderes anzunehmen. Bewusstsein ist begrifflich viel bereiter angelegt als "bewusst sein" zu bedeuten. Im Traum oder in Trance ist man nicht bewusstlos, aber sich nicht dessen bewusst, was mit einem wirklich geschieht. Man muss sich sehr um Exaktheit bemühen, um hier keine Missverständnisse durch eine unzutreffende Wortwahl zu kreieren.

Da Du so höflich bist, diese Zusammenhänge des Angesprochenen nicht alle auseinandernehmen zu wollen, will ich auch jetzt nicht kleinlich alles einzeln vortragen und meinerseits jeden Sachverhalt zerpflücken. Ich bin dankbar, wenn wir die Dinge ein wenig allgemeiner und ganz entspannt im Generellen betrachten. Dennoch muss ich ziemlich ausholen, weit ausholen allein für diesen kurzen Passus Deiner guten Antwort. Wir haben diverse Übereinstimmungen, vielleicht mehr als genug, um fruchtbar zu gemeinsamen Ergebnissen zum kommen, sind schon unterschiedlicher Meinung in einigen erheblichen Sachverhalten bzw. Zusammenhängen.

Aber das Unterfangen Deiner genaueren Betrachtung des Wortes Bewusstsein gefällt mir.

Bewusstsein, das Wort, der Begriff zunächst. Du meinst, es sage (doch) schon, dass man "sich seines selbst bewusst" sei. Seiner selbst oder seines Selbst(s) muss man sich nicht in vollem Umfang bewusst sein, wenn es sich um Bewusstsein handelt. Bitte ganz langsam. Oder meinst Du wirklich Tiere hätten kein Bewusstsein? Ich meine es nicht ironisch, weil Du jetzt sofort sagen wirst: natürlich haben sie ein Bewusstsein. Richtig, da trennt uns kein Haar. Aber glaubst Du wirklich, dass sich schon so weit höher entwickelte Säugetiere wie ein Hund oder eine Katze, sich ihrer selbst, bzw. wie ich oben sage: sich ihres Selbst(s) bewusst sind? Das heißt nämlich viel mehr, nicht einmal Kinder sind sich dessen bis zu einem gewissen Alter bewusst - und das sollen Tiere sein? Sich selbst bewusst. Katzen erkennen sich nicht einmal im Spiegel. Meinst Du generell?

Damit wir uns ebenso elegant verständigen können, wie Du oben dankenswerterweise nicht alles auseinandernehmen zu wollen beabsichtigtest, will ich jetzt durch die Frage der Definition von "sich seines selbst bewusst" auch unseren erfreulich rücksichtsvollen gegenseitigen (beiderseitigen) Denkfluss nicht unnötig bremsen. Aber ein wenig kann ich es uns nicht ersparen, darüber nachdenken zu müssen.

Die Tragweite Deiner guten Formulierung ist nämlich sehr weitgehend und reicht schon ins Philosophische. Sind sich alle Menschen in allen Bewussteinsebenen ihrer selbst bewusst? Nein, wie man weiß. Im Traum? Du verstehst. Man ist nicht bewusstlos, man ist bei Bewusstsein, wenn man träumt, aber man ist nicht das, was Du oben als Voraussetzung für Bewusstsein zumindest im Umriss vermutest hast, "sich seines selbst bewusst".

Oder denke an den traumlosen Tiefschlaf. Niemand ist im Tiefschlaf bewusstlos, es herrscht nicht ein Zustand der Bewusstlosigkeit, aber die meisten Menschen haben "kein Bewusstsein ihrer selbst" im Tiefschlaf. Sie haben kein Bewusstsein im Sinne Deiner Bewusstseinsinterpretation, auch wenn Du damit nichts anders definiert hast, als die geltenden Definitionsansätze glauben lassen. Dass man es haben kann, ein permanentes Bewusstein, würde hier den Rahmen sprengen. Man muss hier äußerst vorsichtig mit den Begriffen umgehen. Der normale Mensch, sagen wir über 99% der Menschen, verlieren im Tiefschlaf das Bewusstsein ohne medizinisch bewusstlos zu sein. Das Bewusstsein ist vorhanden, nur wir können es nicht "kontaktieren", keine Verbindung, es ist eine Art online - offline Vergleich möglich, falls man es sich damit veranschaulichen kann.

Du erkennst also, dass Du Dich in diesem Punkt geirrt haben könntest? Ich kann allerdings nicht ausschließen, ob Du etwas anderes gemeint hast, deshalb muss ich auch hier zunächst vorsichtig fragen. Wir alle können uns in diesen schwierigen Fragen des Bewusstseins sehr leicht irren, Irrtum oder Täuschung zuzugeben ist eine sehr große Fähigkeit der Erkenntnis.

Wenn Du mir gestattest, dass ich Dich hier wiederholen möchte, genauer gesagt mehrfach rezitieren darf, will ich es tun, Du schriebst:

>Ich mag das nicht alles auseinandernehmen, aber ein Punkt möchte ich doch genauer betrachten - das Wort Bewusstsein.
Das sagt doch schon, dass man sich seines selbst bewusst ist. Dazu gehört eine gewisse koknitive Leistung und diese findet im Gehirn statt.<

Ich konzentriere mich jetzt auf den Satz "Dazu gehört eine gewisse koknitive Leistung und diese findet im Gehirn statt." Klar kleiner Druckfehler, Du meinst "kognitive Leistung", ich habe das Zitat nur kopiert. Mit der Aussage kognitive Leistung kann ich noch einigermaßen konform gehen, obwohl es auch eine Form der Gnade sein könnte (d. h. Können ohne Leistung, oder anstrengungsloses immanent sein- im Sinne von inhärent sein, innewohnen, erkennen lassen). Wo ich aber nicht konform gehe, das ist die Annahme der Lokalisierung. Woher weißt Du, dass eine gewisse kognitive Leistung im Gehirn stattfindet? Gut, es kann Deine Annahme sein, weil in unseren menschlichen und auch in tierischen Gehirnen durchaus das Denken durch elektrische Impulse der Gehirntätigkeit (Gehirnfrequenz) nachzuweisen ist. Es kann in Gehirnen stattfinden, das ist richtig, aber wer sagt Dir oder woher weißt Du, dass es ausschließelich an Gehirne gebunden ist, (s)ein Bewusstsein wahrzunehmen?

Ich benutze jetzt eine farbliche Trennung, sonst wird es für mich ein wenig zu kompliziert. Im Gegensatz zu COSMiQ kann ich hier Deine Worte und meine farblich trennen. Du bekommst lila, ich nehme einmal blau. Aber Du hast nicht alles selbst gesagt, was lila getönt ist, ich meine mit der Farbe Lila einfach die Zitierung dessen, was Du schriebst, auch dort wo Du nur z. B. den in Rede stehenden Link zitiert hast, zur Unterscheidung.

Nun zu dem sehr interessanten >>Zitat aus dem Link (frühere Rechtschreibung):
"Das Bewußtsein des Tieres, das dem Traumbewußtsein ähnelt, ist auf dem Astralplan beheimatet, das heißt, daß das Tier ein Astralbewußtsein von der Welt hat, wie der Mensch im Traum.
...
Im Gegensatz dazu nimmt man auf dem Astralplan nicht mit den Sinnen wahr, sondern durch die Sympathie, die einen ins Herz von allem, dem man begegnet, dringen läßt."<<

Da widerspricht sich der Link meiner Meinung nach selbst.

Lasse uns den von Dir vermuteten Widerspruch kurz im Raum stehen, unwidersprochen aber auch nicht schon zugestimmt meinerseits. Lassen wir es zunächst offen.

"Die Sinne eines Tieres sind viel enger mit ihm verbunden, beim Menschen sind sie teilweise schon regelrecht degeneriert. Wir verlassen und immer weniger darauf was wir riechen, fühlen, schmecken,... das ist beim Tier ganz anders."

Hier brauche ich nicht lange zu überlegen und kann fast ohne nachzudenken sagen, dass ich Dir hier zustimme.

Wir Menschen verlassen uns immer weniger darauf, was wir riechen, fühlen, schmecken, so ist es.

Der obige Satz des Links, in dem Du einen Widerspruch siehst, ist im Grunde genommen mit wissenschaftlicher Ausrichtung gar nicht mehr zu akzeptieren und nicht zu verstehen, es kommen so viele als Annahmen empfundene, rein wissenschaftlich unbewiesene Behauptungen darin vor, dass ich großes Verständnis dafür habe, wenn ein kluger Mensch wie Du, damit erhebliche Probleme hat. Hier also verengt nur einen (einzigen?) Widerspruch zu sehen, ist wirklich sehr höflich, weil doch ein moderner Mensch der mit den Botschaften eines Rudolf Steiner konfrontiert wird, zunächst nicht mehr weiß, wo ihm der Sinn steht. Ich habe Verständnis dafür.

Dass nun Rudolf Steiner kein "Behaupter", sondern ein Wissender sei, mag für Menschen, die das einfach nicht glauben können, schon fast wie eine Zumutung wirken. Doch auch darüber Erklärungen abzugeben, würde den gegebenen Rahmen erneut in einem weiteren Bereich vollkommen sprengen. Der Voraussetzungen, die Steiner hatte, ist kaum ein anderer Mensch gewachsen, der nicht auch die geistige Welt offen schauen könnte.

Im Einzelnen sagt Steiner hier: (nicht original zitiert, sondern mit meinen und seinen Worten sinngemäß wiederholt)

1.) Das Bewußtsein des Tieres ähnelt dem Traumbewußtsein (Anm.: des Menschen, also unserem Bewusstsein im Traum)

2.) Das Bewusstsein des Tieres ist auf dem Astralplan beheimatet

3.) Das Tier hat ein Astralbewußtsein von der Welt (es wird ergänzt:) "wie der Mensch im Traum".

4.) Im Gegensatz dazu nimmt man auf dem Astralplan nicht mit den Sinnen wahr, sondern durch die Sympathie.

5.) Diese Form der Wahrnehmung lässt einen ins Herz von allem, dem man begegnet, dringen.

Das sind die fünf wichtigen Kernaussagen. Da sehe ich keinen Widerspruch, sondern eben einfach fünf Aussagen, bei denen angesichts der Unerhörtheit aus irdischer und normaler Sicht jeder sagen müsste "Ich glaube ich spinne", oder so ähnlich, unfassbar, so kommt einem das doch vor. Es muss doch im Grunde immer zunächst wie aus einem phantastischen Roman klingen. Und das haben wir eben immer, wenn wir diese ungewohnten Aussagen zum ersten Mal vernehmen, wir können es eigentlich nicht fassen, ich erinnere mich zurück als ich mich erstmal mit diesen Aussagen auseinandersetzte. Die normalste Reaktion ist deshalb, es abzulehnen oder nicht zu glauben.

So gesehen habe ich mehr als nur Verständnis, wenn man mit diesen Aussagen nicht klarkommt. Das ist einfach zu viel für einen normaldenkenen Menschen, könnte man wohl meinen. (Oder für die ggf. vermuteten 80%.)
Dazu gehören dann viele unbedarfte Menschen aber zu den 80% gehören auch viele der als klügsten Menschen (Wissenschaftler) empfunden Erdenbürger. Das kann und soll keine qualifizierende Wertung sein, lediglich eine Quantifizierung.

Aber nur einen Widerspruch darin gesehen zu haben, klingt sehr zurückhaltend und schon wirklich ziemlich liebenswürdig freundlich.
Du hast den Widerspruch nicht direkt genannt, aber durch den Nachsatz, in dem wir übereinstimmen, erkenne ich, worin Du ihn siehst.

Aber weder Dein erster Satz "Die Sinne eines Tieres sind viel enger mit ihm verbunden, beim Menschen sind sie teilweise schon regelrecht degeneriert." stellt einen Widerspruch zu den fünf Grundaussagen dar, noch der zweite Satz (unten), oder wo sollte Steiner gesagt haben, dass die Sinne eines Tieres weniger mit ihm verbunden sind? Die vielleicht kardinalste Aussage, dass das Bewußtsein des Tieres unserem Traumbewußtsein ähnelt, sagt nicht, dass die Tiere nicht in sehr sinnlicher Weise in ihrem (dem Traum ähnlichen) Bewusstsein sein könnten. Auch wenn das Tier ein Astralbewußtsein von der Welt hat, heißt dies nicht, dass seine Sinne nicht enger mit ihm verbunden sind. Falls Du in Punkt vier diesen Widerspruch siehst "Im Gegensatz dazu nimmt man auf dem Astralplan nicht mit den Sinnen wahr, sondern durch die Sympathie", könnte ich am ehesten verstehen, dass Du einen Widerspruch siehst zu Deinen Erkenntnissen, aber bezogen auf die Ausführungen Steiners ist es keim Widerspruch, wenn man nämlich weiß, dass unsere Sinne (bei Menschen wie bei Tieren) viel enger mit der Astralsphäre verbunden sind, als mit der physischen Welt. Dass wir nämlich sehen, hören, riechen können, fühlen und schmecken, hängt materiell/physisch mit der Körperwelt der Erde zusammen, geistig sind die Funktionen unserer Sinnesorgane jedoch rein astral, das heißt bewusstseinsmäßig zu erklären. Der Unterschied zum Tier ist der, dass ein Tier eben nicht denkt, nur instinktiv astral und physisch.

Während der Mensch Zugang zur geistigen Welt hat, mit den drei Pforten der höheren Wahrnehmung (Imagination, Intuition und Inspriration), kann das Tier seine Zugänge außer körperlich nur über den Instinkt durch die Hirnstamm/Reptiliengehirn-Verbindung und auf astraler Ebene finden. Ich denke aber und spüre es fast körperlich, dass solche Ausführungen ungeübten Wahrnehmenden wieder als "pseudowissenschaftliches Gebrabbel" vorkommen müssen, weil einfach jede Voraussetzung fehlt, dies mit der gänzlich anderen wissenschaftlichen Denkungsart in Einklang zu bringen. Das müsste grundsätzlich/prinzipiell kein Zwiespalt sein, ist es aber wegen Denkprämissen und Vorurteilen allem gegenüber, was sich der formalen Wissenschaftslogik nicht sofort erschließt.

Weder der erste Satz oben, noch Dein zweiter Satz "Wir verlassen und immer weniger darauf was wir riechen, fühlen, schmecken,... das ist beim Tier ganz anders", den ich ebenfalls für richtig halte, wie ich oben ausdrücklich erklärt habe, widerspricht den Aussagen aus dem Link (es sind wirklich Worte von Steiner selbst, soweit ich es richtig überblicke). Dass die Tiere körperlich wesentlich triebgesteuerter und durch Instinkt (Hirnstamm, Reptiliengehirn) viel stärker bestimmt sind als der Mensch, das ist ebenso zutreffend, wie Deine Aussagen, dass die Tiere sich viel mehr auf den Geruch, zum Beispiel beim Hund auf den bis zu mindestens hundertefach stärker ausgeprägten Geruchssinn verlassen, wobei nicht die verstärkte Ausprägung das Entscheidende ist, sondern die tatsächliche Abhängigkeit der Tiere von ihren Sinnen. Der Hund hört u. a. auch besser, aber er versteht tatsächlich nicht, was der Mensch inhaltlich sagt, er merkt sich "Stichworte als Lautgebilde" und assoziiert dann eben fast traumartig. Eine Art Bildersprache-Bewusstsein, ganz wie Traum mit aufsteigenden Ereignisbildern und bewegten Handlungen.

Wir sehen beide, dass diese Betrachtungen nicht nur anstrengend und weitläufig verzweigt sind, sondern auch überaus viele weitere Fragen aufwerfen. Der Konzentrationsbedarf und Zeitaufwand zur Vertiefung ist enorm.

Lieber GrayWolf, auch ich möchte Dich auf gar keinen Fall schlecht machen, ebenfalls ganz im Gegenteil - ich respektiere genau wie Du meine Meinung achtest, Deine Meinung, d. h. wenn Du das, was Du schriebst als richtig erachtest, so soll es gut sein. Man kann auch gegenseitig unterschiedliche Meinungen stehenlassen, ohne diese Auffassungen in endloser Zersplitterung gegenseitigen Widerspruchs in Abrede zu stellen.

Ich habe mir relativ viel Mühe gegeben, auf Deine vorgetragenen Punkte einzugehen und Dir gleichzeitig einen gewissen Überblick der meines Erachtens notwendigen Voraussetzungen und der Basisgrundlagen meiner Gedanken zu diesen Zusammenhängen zu vermitteln, ohne auf allzu große Details und Besonderheiten näher einzugehen. Das Thema verlangt andererseits manchmal ein Detailwissen, ohne welches man gar nicht wissen kann, was "Pflanzenbewusstsein" ist, oder um es so neutral wie möglich zu sagen: was es überhaupt sein soll.

Zum Schluss doch noch eine eher persönliche Anmerkung, mir gefällt auch Dein verwendetes Gandhi-Zitat ausgesprochen gut:
„Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.“ (Mahatma Gandhi)
(Mahatma Gandhi)

LG Scooby

PS: Den Satz "Das fängt an indem man irgendwelche Bewusstseinsstufen wahllos Himmelskörpern zuordnet" könnte man im Normalfall auch deuten, als kenne die ihn schreibende Person nicht die Zuordnungskriterien. Im ersten Ansatz kam er mir vor, ähnlich der Frage, weshalb hat man den Sonntag zum Sonntag erklärt und nicht den Montag? Wahllos klingt nach Beliebigkeit. Deswegen fragte ich oben entsprechend nach, um keinen vorschnellen oder falschen Schluss zu ziehen. Mir ist schon klar, dass der Begriff "wahllos" auch dann oft Verwendung findet, wenn man die Kriterien kennt aber den Sinn nicht akzeptiert oder versteht, weshalb es um so wichtiger ist, die Zusammenhänge der planetaren Bewusstseinsebenen durchdrungen zu haben.

Wenn man nur das Trance-Bewusstsein nimmt, mag dies schon rasch klarwerden:

>>Das Trance-Bewusstsein (auch Mineralisches Bewusstsein, Todes-Bewusstsein, All-Bewusstsein) hatte der Mensch auf dem alten Saturn, als von seinem ganzen Wesen erst der physische Leib veranlagt wurde. Es ist ein ganz dumpfes Bewusstsein, dumpfer noch als unser heutiges Schlaf-Bewusstsein, aber von ungeheurer, universeller Weite, das die Zustände des ganzen Kosmos miterlebt. Nur medial veranlagte Menschen können sich heute in diesen Bewusstseinzustand versetzen. Natürlicherweise haben heute die Mineralien das Trance-Bewusstsein.<<
https://anthrowiki.at/Trance-Bewusstsein

Zuordnungen sind in der Regel alles andere als wahllos, siehe auch z. B. Sonntag, es handelt sich aber hier zunächst nur um rein schematische Darstellungen, noch ohne Hintergrunderklärung/Zuordnungskriterien:

>>Sonntag (ahd. sunnun tag oder ahd. frôn(o)tag für ‚Herrntag‘, lat. Dies Solis „Tag der Sonne“ und dies dominica, griech. κυριακὴ ἡμέρα kyriakē hēmera „Tag des Herrn Jesus Christus“) ist nach jüdischer Tradition der erste Tag der Woche, die am Abend des siebenten Tages, am Schabbat, endet. Der Sonntag ist der Sonne und dem Planetenmetall Gold zugeordnet. Im Christentum wird am Sonntag der Auferstehung Christi am „ersten Tag der Woche“ (Mt 28,1 EU) gedacht. Nach internationaler Norm, vor allem aber im deutschsprachigen Raum, gilt der Sonntag heute allerdings als siebter Wochentag[1].

Nach dem Bericht der Genesis wurde am ersten Schöpfungstag (hebr. יֹ֥ום אֶחָֽד jom ächad, 1 Mos 1,1-5 EU) der Himmel von der Erde getrennt und das Licht erschaffen. Nach Rudolf Steiner entspricht das der hyperboräischen Zeit, in der sich die Erde von der Sonne trennte.

Aus okkulter Sicht entspricht der Sonntag der Alten Sonne, der zweiten Weltentwicklungsstufe unseres Planetensystems.<<

https://anthrowiki.at/Sonntag

Es entsprechen die angegebenen Farben diesen Planeten respektive den Prinzipien:

Das Prinzip des Saturn ist die physische Grundlage, Saturn - Grün
der Sonne ewiges Wachsen, ewiger Fortschritt, Sonne - Orange
des Mondes Festhalten, Retardieren, Erstarren machen, Mond - Violett
des Mars Mut, das Agressive hineinzuführen in das Sinnenleben, das rote Blut, Mars - Rot
des Merkur das Herausführen aus dem Sinnesleben, Merkur - Gelb
des Jupiter die Befreiung des Ichs, Jupiter - Blau
der Venus das Aufgehen in Liebe - Venus - Indigo.

(Lit.: GA 264, S. 189ff)
https://anthrowiki.at/Sieben_Planeten


Nachbemerkung:

Es muss äußerst befremdlich auf wissenschaftsgläubige Menschen wirken, wenn man etwas, das man erst in langen Prüfungen in Umrissen erkennen könnte, was auf einen zukommt, was man ferner als Grundannahme benötigte, worüber die bisherige Wissenschaft kein Urteil als ein nur vernichtendes und ignorantes hat, indem sie es schlichtweg ablehnt, zur Voraussetzung benötigte, weil es keine wissenschaftlichen Vorerkenntnisse darüber gibt. Zum Begriff Astralebene ist einfach in den Augen der Wissenschaft nichts als "Unsinn" oder "gibt's nicht" zu sagen oder nett dann so etwas wie "Gebrabbel". Wären schon gesicherte Erkenntnisse vorhanden und gäbe es wissenschaftliche Werke über die Astralebene, die international akzeptiert und anerkannt wären, gehörte es mit zum Selbstverständlichsten der Welt, darüber wissenschaftlich wie auch wiederum populär zu reden. Der Weg, die erhabensten Dinge der Menschheit zu schützen, ist ihre Existenz schlichtweg in den Bereich von esoterischen Theorien oder in irgend eine andere Ecke zu verorten. Das erweist sich immer wieder. Es gibt weltweit viele Wissenschaftler, die geächtet wurden, weil sie vom Wissenschaftbetrieb Abstand nahmen, freiwillig oder dazu gezwungen wurden, als sie andere Wahrheiten erkannten, als die von der Wissenschaft geduldeten. Solche Personen gelten oft u. a. als gestört oder krank, die werden von vorn bis hinten diskreditiert und als Spinner und Außenseiter abgestempelt, die Aufzählung solcher Professoren würde ein weiteres Mal hier jeden Rahmen sprengen. Das heißt nicht, dass es sich bei Verschwörungstheorien nicht zu 99% um Unsinn handelt, es handelt sich um Unsinn in den meisten Fällen, aber leider werden auch bisher noch nicht erkannte Wahrheiten wie die Existenz von Astralebene oder fließenden Bewusstseinsebenen (um nur zwei Stichworte aus ungezählten zu nennen) genau so behandelt, um es in aller Kürze nur genannt zu haben. Das war in früheren Jahrhunderten in Bezug auf Erkenntnisse nicht anders als heute. Es gab Zeiten, da war man in Lebensgefahr, wenn man sich erlaubte, von einer Erdkugel zu sprechen, anstatt von einer Scheibe, so gesehen haben sich heute andere Lösungen für Wahrheiten ergeben, die einfach nur belächelt werden und als unzutreffend abgetan werden, wie das Bewusstsein von Pflanzen. Es wird selbstverständlich toleriert, dass aus wissenschaftlicher Sicht "Spinner" Bücher über alles Mögliche schreiben und dass es Sekten oder weltanschauliche Gruppen gibt, die Unhaltbares vertreten, was ja auch hier wiederum zutrifft. Aber zu unterscheiden, was eben wirklich zutrifft und was Unsinn ist, dazu ist heute kaum noch ein Wissenschaftler in der Lage oder bereit, weil er es sich nicht leisten kann und allein nicht ohne den Wissenschaftsapparat im Rücken untersuchen und erforschen könnte, wie sich Dinge verhalten, solange sich kein Konsens zur ernsthaften Erforschung eines jeweiligen Sachgebietes oder eines Bereichs aus dem Spektrum der belächelten Themen herauskristallisiert. Man müsste hier sehr weitgehende Ausführungen machen, doch dazu ist, wie gesagt, weil es den Rahmen bei weitem sprengte, hier kein Platz. Etwas wie ein Bewusstsein von Pflanzen gehört leider heute zu den belächelten Themen, als Hobbythema von Idealisten, Esoterikern oder Spinnern, es sei dann man unterstellt Personen, die sich damit beschäftigen sogar, dass einige, die angeblich nicht einmal selbst daran glaubten, es nur als findige Geschäftsidee für Bücher bzw. für Verlagsprojekte entdeckt haben und dies clever vermarkten. Das Traurige daran mag sein, dass es tatsächlich auch solche gibt, die nichts anderes damit beabsichtigen als Geldgewinn.

Hier noch was zum Tiefschlaf:

http://www.paranormal.de/ballabene/obe/theorien/albtraum.htm
Was ist ein Alptraum?....
1) Nachtschreck (Pavor nocturnus = nächtliche Angst)
Der Nachtschreck findet sich vorwiegend bei Kindern und sieht schrecklicher aus als er ist.
Es handelt sich beim Nachtschreck um eine Schlafstörung, die zu den sogenannten Parasomnien zählt. Unter Parasomnie versteht man Auffälligkeiten während des Schlafs. Hierbei wird die Erholsamkeit des Schlafes nicht direkt beeinträchtigt.

Symptome:
Meist tritt der Nachtschreck in der ersten Nachthälfte auf. Oft zeigt sich der Nachtschreck als ein angstvolles Schreien oder Weinen des Kindes. Wenngleich das für die Eltern, die nicht wissen was los ist, sehr beunruhigend ist, befindet sich das Kind in einem Tiefschlaf und bekommt das Geschehen nicht mit. Gelegentlich schreckt das Kind ganz plötzlich in Panik hoch, bisweilen verschwitzt und mit schneller schlagendem Herz. Es ist nicht ansprechbar, obwohl die Augen weit geöffnet sind und obwohl es mitunter aufrecht im Bett sitzt oder sogar um sich schlägt. Nach etwa 5 bis 15 Minuten ist der Spuk vorbei und unerwarteter Weise schläft das Kind normal und ruhig weiter.

Folgen:
Das Kind schläft nach dem Nachtschreck normal weiter und erinnert sich am Morgen nicht daran. Der Nachtschreck hat keine negativen Folgen für das Kind.
Ein Fehler ist es das Kind aus diesem Zustand gewaltsam zu wecken. In diesem Fall erinnert sich das Kind an den Nachtschreck und entwickelt Ängste, die sich dann bei mehrmaliger Wiederholung als Angst vor dem Schlafengehen zeigt und traumatische Folgen entwickeln kann.
....

nur mal so zum Bewusstseinszustand im Tiefschlaf

Ich möchte auch noch sehr gern auf diesen neuen Beitrag im heute neu eröffneten Thread hinweisen:

Bewusstsein von Pflanzen, Schlaf, Winter