Warum konnte es eigentlich so weit kommen, dass die Menschen die Umwelt - ihren eigenen wichtigsten Lebensbereich! - immer mehr zerstörten?

Was kann man dagegen unternehmen, dass unsere Umwelt sich doch wieder erholt bevor es zu spät ist?

Zu Deiner ersten Frage: Weil der Mensch gierig ist. Weil er aus allem Profit für sich rausschlagen muss.

Und zur zweiten: Noch kann man nichts unternehmen, bin ich der Meinung. Bevor man das kann, muss bei uns erst ein Umdenken stattfinden. Und dass der Mensch meistens erst seine Lehre aus etwas zieht, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, wird das noch dauern.

Aber da man ja schon auf der Suche nach einem anderen Planeten für uns ist, schätze ich, wird sich da nicht viel tun.

1. - es ist die Gier - und der Egoismus ALLER Menschen - oder willst du plötzlich ohne Licht und Wärme im Winter in 5 Pullovern übereinander (selbstgestrickt aus der Wolle deiner eigenen Schafe) umherLAUFEN - denn Autos gibts ja keine......
und
2. Weil sich die Leute von all den Annehmlichkeiten von Punkt 1) nicht trennen wollen und das alles den Großmächten sowieso schnurzpiepegal ist - und zu teuer.

Und deswegen zerstört und zerstörte DER MENSCH die Umwelt.
Und das wird auch niemals aufhören!

Leider.
Aber es ist so.

P.S. Die paar Hanseln, die sich für die Erhaltung der Umwelt engagieren, die ackern auf verlorenem Posten............

Frage an die Admin und Mods:

WIESO KANN ICH HIER SCHREIBEN; OBWOHL ICH NICHT ANGEMELDET BIN ????????????????

LG Aurelia

ich dachte, das sei erledigt???
Offensichtlich noch immer nicht.

BITTE ÄNDERN !!!!!!!!!!!!!

Liebe Aurelia,
inzwischen wurde die Einstellung geändert. Siehe auch PN.
GLG Miakoda

Ein Wort: Fortschritt


Egal ob der persönliche Fortschritt oder der gesellschaftliche Fortschritt, wenn ein Mensch etwa erreichen will und sich ganz auf dieses Ziel fokusiert, sind alle weiteren Konsequenzen ausgeblendet. Was an und für sich gut ist, da sonst der Mensch (persönlich wie gesellschaftlich) sonst nie weiter gekommen wäre als zum Höhlenmenschen: Essen, Trinken, Schlafen und wenn man lustig ist sich um die Arterhaltung kümmern. Alles über diesem Verhalten hinaus ist rein anthropologisch Kultur. Wenn sich ein Höhlenmensch also gedacht hatte "Mensch, nehm ich doch mal diese Äste und hau zwei Steine gegeneinander. Was da wohl rauskommt? Ach schau an: Feuer", dann war das zum einen ein erheblicher wissenschaftlicher Fortschritt, wenngleich es heute nicht mehr für den Nobelpreis reichen würde, zugleich entstand auch damit Kultur und erhebliche Vorteile. Die Nachteile dieser Erfindung, nämlich das CO2 freigesetzt wird (wenngleich doch noch recht niedrig) und zudem vermutlich in den ersten Jahrzehnten nach Entdeckung des Feuers ein paar Waldbestände abgebrannt wurden, war dem Höhlenmensch ersteinmal vollkommen egal. Hauptsache Fortschritt.

Dieses Beispiel lässt sich auch auf andere Fortschritte der Gesellschaft zurückführen. Für die einen war die Atombombe ein schnelles Mittel für die Beendigung eines grausamen Krieges, für andere jedoch eine neue Art und Weise die Natur für Jahrtausende zu schädigen, für weitere Menschen war es eine Art und Weise die Menschheit insgesamt zu vernichten und wieder andere glaubten, nur durch diese Bedrohung wäre der dritte Weltkrieg bis heute nicht ausgebrochen. Oder nehmen wir ein Kohlekraftwerk.Für die einen unnötig, da Strom ja aus der Steckdose kommt. Für andere besser als ein Atomkraftwerk. Wieder andere sehen lieber ein Atomkraftwerk als eine solche CO2-Schleuder. Und wieder andere sehen darin eine moderate Geld- und Energiequelle die der Wirtschaft und somit allen wieder etwas an Vorteilen (und auch Nachteilen) zurückgibt.


Man muss, und das vergessen leider immer wieder zu viele Menschen, immer alle Seiten betrachten. Alles was hinter der Umweltverschmutzung bzw. -Zerstörung liegt hat auch seine Vorteile, sonst würden wir es nicht machen. Ebenso hat alles aber auch seine Nachtteile. Es hat aber auch auf manche Seiten gar keinen Einfluss oder wird manchesmal von Gott gegeben hingenommen oder es haut auf etwas genausostarke Vor- wie Nachteile usw.
Konfuzius sagte: "Nennen keinen weise, ehe er nicht bewiesen hat, dass er eine Sache von wenigstens acht Seiten her beurteilen kann."
Passender wäre gewesen: "Betrachte eine Sache von wenigstens acht Seiten und beurteile sie erst dann."

@ Napoleon

Genau so sehe ich das auch!
Ich bedanke mich für die sehr gute Antwort.

Zunächst muss das Mensch mal begreifen, dass es nicht im Krieg mit seiner Umwelt steht, ein sehr schwieriger Schritt!

Das Mensch nämlich fühlt sich immateriell, es HAT einen Körper und mit dem steht es schon auf Kriegsfuss, wenn es darum geht den aufrechten Gang zu erlernen: Pardauz da liegt er und jammert....
Vielleicht ist das nicht der erste Lehrstoff, aber einer den die meisten erlebt haben und an den die wenigsten sich erinnern.

Die erste Umwelt des Mensches ist also sein Körper. Nach und Nach lernt es, sich mit seinem Körper zu identifizieren, ihn zu pflegen lernen manche, nicht alle. Manchen bleibt er das Werkzeug und das pflegt es nur, wenn es irgendwo wehtut oder wenn was nicht funktioniert.
Nach und nach merkt es vielleicht, dass sein Körper das Mittel ist, mit dem es in der Umwelt etwas tun kann, aber vorerst ist das Wichtigste, dass es ihm wohl ist in seinem Körper.

Schon hier, beim Wohlbefinden im eigenen Körper haben sehr viele grosse Probleme. Sie möchten lieber einen anderen Körper, sei es ein anderes Geschlecht, sei es eine andere Gestalt, dicker, dünner, größer, kleiner....
Und manche bleiben dabei, ihren Körper zu verändern und ihm Gewalt anzutun, damit er ihnen zu dem diene, wozu sie glauben er wäre gut.

Manche schaffen es, sich mit ihrem Körper abzufinden, und damit alles zu tun was eben möglich ist und was sie interessiert. Sei es um der Sache Willen, sei es um des Ruhmes Willen, sei es um des Geldes Willen, heilig ist nur ihre Absicht und ihr Wille. Despotismus fängt auf der Toilette an.

Nun mal angenommen die Sache mit dem Körper könne man aussen vor lassen und die weitere Umwelt ansehen. Genau das gleiche Problem: Keine Umwelt passt dem Mensch, denn es stellt IMMER höhere Ansprüche, das liegt in der Natur seiner Intelligenz, welche nur den eigenen Vorteil und Genuss anstrebt.

Wenn also wer daher kommt und sagt: Du darfst diesen Abfall nicht verbrennen, weil das schädliche Ablagerungen in die Umwelt setzt, Du musst den Abfall in den Kehricht geben und da verbrennen sie ihn ohne schädliche Stoffe in die Umwelt abzulassen, weil der Rauch gefiltert und die Abfälle darin zum Teil wieder verwertet und zum Teil definitiv entsorgt werden, ja dann lebe ich in Europa, denn in Indien oder Südamerika kümmert das niemanden oder s kann nicht geprüft werden.

Folge: Firmen, die giftigen Abfall teuer entsorgen müssten pflegen denselben zu verschiffen, wo dann das gefährliche Gut eben an einer anderen Stelle der Umwelt in den Kreislauf der Materie/Energie zurück geführt wird.

Das Mensch tut im Kleinsten was es im Grössten auch tut.
Probleme werden meistens verdrängt bis sie sich von alleine lösen oder zur Katastrophe führen, sei es bei privatem Haushalt, sei es national oder global (siehe Klimakonferenz).

So lange das Mensch sich nicht als TEIL der Umwelt sieht, ähnlich wie jedes seiner Organe Teil seiner selbst ist, wird es sich nicht anstrengen die Umwelt zu erhalten.