Ebay hat heute eine Änderung ihrer Bedingungen angekündigt:

Bei Verkäufen ist ab Ende Mai 2021 IMMER Ebay der Zahlungsempfänger und Ebay überweist dann das um die Ebay-Gebühren reduzierte Geld aufs Bankkonto des Verkäufers.

Warum das denn? Ich erinnere mich: So etwas gabs vor Jahren schon einmal und wurde nach Monaten von Ebay wieder gestoppt. Damals wars aber mehr oder weniger freiwillig, ob sich der Verkäufer da mit einklinkt oder nicht; aber diesmal scheint Zwang dahinter zu stecken.

Ist an dem Vorgang nicht auch die Bankenaufsicht involviert? Schließlich ist es dann ja ein bankähnlicher Geschäftsvorgang mit Kundengeldern?

Was haltet ihr davon?

Die einzige (für mich eher hirnrissige) Begründung von Ebay:

Alles wird einfacher, weil ich als Verkäufer das Geld nur noch von Ebay bekomme (noch dazu schneller als bisher - genauso hirnrissig - was soll schneller sein als eine direkte Überweisung? Schließlich hängt dann Ebay noch zwischendrin) und ich dem Käufer meine Bankverbindung nicht mehr übermitteln muss.
Außerdem brauche ich als Verkäufer kein Paypal mehr (Paypal hatte ich zwar; brauchte ich aber als Verkäufer jetzt schon nicht).

Was bei Ebay wirklich dahintersteckt ist nicht ersichtlich. Für Ebay hats den Vorteil, dass die sich nicht um die Verkaufsgebühren bei zahlungsunwilligen Verkäufern herumschlagen müssen - die werden einfach einbehalten. Aber das alleine wirds wohl nicht sein.