https://www.tagesspiegel.de/berlin/isola...s/25646448.html
<< Warum reagieren Menschen so unterschiedlich auf das Coronavirus?
Manche haben Angst, einige sind hellauf in Panik. Das trifft vor allem Menschen, die von Haus aus etwas ängstlicher sind, aber auch solche, die ein hohes Bedürfnis haben, Alltagsabläufe unter Kontrolle zu haben. Diese Gruppen gehen mit Ausnahmesituationen viel schwerer um.

Und wer hat es grundsätzlich leichter?
Menschen, die dazu tendieren, eine rationale Sicht zu wahren. Sie ordnen Informationen ein und bemessen eher nüchtern ihr persönliches Risiko. Menschen tun sich leichter, wenn sie verstehen, dass die Schließung von Theatern oder Schulen Präventionsmaßnahmen sind. Wir stehen nicht mitten in der Katastrophe. Wir wollen sie verhindern. Und dazu kann jeder von uns etwas beitragen. Wenn man das nicht missversteht, gelingt es leichter, Gelassenheit zu bewahren.

Warum ist es gerade eine Krankheit wie das Coronavirus, die eine solche Panik auslöst. Viele Menschen werden, falls sie infiziert werden, wahrscheinlich nichts davon merken.
Wir haben eine Viruspandemie, die für uns hier in Berlin derzeit schwer zu begreifen ist. Dieses unsichtbare Virus empfinden wir als eine sehr abstrakte Gefahr. Sie ist für damit für den einzelnen sehr schwer bezifferbar. Gleichzeitig hat das Thema eine enorme öffentliche und mediale Präsenz und geht mit großen Veränderungen in unserem Alltag einher. So kann dann das Gefühl entstehen, einer Bedrohung ausgeliefert zu sein, obwohl ja gerade sehr viel Präventionsarbeit passiert.>>

Naja Aslerauge.

Das kann ich bestätigen dass sich das sehr auf den Lebensraum auswirkt.

Ich wohne ja in einer Kleinstadt. Da ist es wieder ganz anders als am Land, wo ich letzte Woche bei meinem Vater war.

Da kennt man schon den Unterschied. Hier in der Stadt wird viel mehr darüber geredet, viel mehr gekauft und und und. Am Land ist das bis jetzt eher noch gelassen. Aber auch dort wird gehamstert. Und auch über das Thema geredet. Aber längst nicht so wie hier in der Stadt. Man kennt den Unterschied, wenn auch nicht unbedingt gravierend. In Berlin kann das durchaus anders sein, da ja auch viel mehr Menschen auf engem Raum sind. Und das ist auch gut so, denn auch wenn ich mich nicht verrückt machen lasse deswegen, einfangen möchte ich mir das """Biest""" dann ja doch auch nicht.

Die Menschen, was mir bis jetzt sehr gefällt an dem ganzen, bleiben meist ruhig. Auch beim einkaufen heute war alles ganz ruhig. Niemand hatte Panik dort. Eher im Gegenteil. Alle gelassen, vielleicht mit Absicht dass es nicht auffällt und andere ist mir aufgefallen überlegten mehr als normal was sie kaufen.

Etwas Vernunft haben die Menschen also doch noch. Hat mich echt gewundert.